Dienstag, 29. Januar 2008

Die stete Mahnung des 30. Januar

Berlin. Der FDP-Partei- und Fraktionsvorsitzende DR. GUIDO WESTERWELLE erklärte zum 75. Jahrestag der Machtergreifung Hitlers:

„Das Ende der ersten deutschen Demokratie mit der Machtübergabe an Hitlers Nationalsozialisten ist uns Liberalen stete Mahnung, Freiheit und Rechtsstaat gegen jede Anfeindung und Aushöhlung zu schützen und als hohes Gut der Deutschen zu bewahren.

Die Erosion einer stabilen Mitte der Gesellschaft in der Weimarer Republik, wirtschaftlicher Niedergang, Radikalisierung der Politik von rechts und links waren die Ursachen des Zusammenbruchs des demokratischen Staates. Menschenwürde und das Recht wurden von da an mit Füßen getreten, schließlich auch mit den Stiefeln der Wehrmacht. Die größten Verbrechen der Menschheitsgeschichte – Holocaust, Krieg, Vertreibung – verpflichten jede neue Generation, wachsam und standhaft für Demokratie und Rechtsstaat einzutreten.

Deutschland hat als alte und neue Bundesrepublik mit seiner auf soziale Marktwirtschaft, Frieden, den Aufbau des gemeinsamen Europas und die Grundwerte der Freiheit ausgerichteten Politik der großen Verpflichtung aus dem finstersten Kapitel seiner Geschichte Rechnung getragen. Es bleibt die Aufgabe aller Bürger, durch ihr eigenes Engagement unsere Demokratie zu stärken.“

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